Welche Fragen stelle ich mir, wenn es um die Ideen- Entstehung und Verwirklichung in die tägliche Praxis geht?
Wo entstehen neue Ideen, analog und virtuell?
  • Marktplätze sind Orte der Kommunikation und des Gedankenaustausches (Ideen).
  • Die Verbreitung und Verteilung von Nachrichten am Treffpunkt (Ort, Places) Distribution und die Art und Weise (Kanal) bestimmen den Markterfolg.
Was ist für den Erfolg von gelungenen Kundenbeziehungen notwendig? 
  • Der persönliche Kontakt, die persönliche Beziehung zum Händler, der authentisch, integer und vertraut ist. "Man kennt sich halt", wie ein badisches Sprichwort sagt.
  • Virtuell wird es durch Content, Tipps, Hinweise, reibungslose Abwicklung der Bestellung im Shop sowie Zertifizierungen und Gütesiegel gewährleistet. Ziel Trust und Reputation aufzubauen.
Wie ist die heutige Ausgangslage?
VUCA und digitaler Welt und Zeiten der Corona Krise.
In einer zunehmenden volatilen (schwankenden), unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Welt, VUCA suchen wir nach neuen innovativen Methoden und Handlungsansätze.

 

Wie erreiche ich die Menschen, User und Kunden virtuell?

  • durch einzigartige Geschichten siehe Storytelling, Beachtung der Unternehmensbiografie, Persönlichkeit, Geschichte der Gründung des Unternehmens
  • Bilder, Emotionen, Erlebnisse, die im Gedächtnis leicht zu merken sind und Gefühle ansprechen
  • Nutzen, der mir einen Mehrwert emotional und rational schafft:

Mehr-zu Nutzen: weil er mir hilft, besser und bequemer mein Leben zu gestalten
Weniger zu Nutzen: hilft weniger Zeit aufzubringen, Geld und Kosten zu sparen

 

Was ist das Ziel, um erfolgreich zu sein?        

  • Das unverwechselbare Angebot:  sei es ein Produkt oder Dienstleistung, im Sinne von USP, UVP: Produkt- und Dienstleistungsalleinstellungsmerkmale, ISP: Individual Selling Positions: herausragende Unternehmenspersönlichkeit
  • Bedarfs- und bedürfnisgerechte Angebote (Produkte, Dienstleistungen), die Probleme lösen, Wünsche erfüllen und nützlich sind.
  • Angebote, die uns auch berühren, unsere Sinne aktivieren, um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben, begeistern, die wir gerne weiterempfehlen.

Was ist neu? Auch im Sinne der Transformation der Geschäftsmodelle der Unternehmen

  • Entwicklung neuer Technologien
  • steigender und zunehmender Wettbewerb
  • disruptive Geschäftsmodelle
  • ständig ändernde Kundenbedürfnisse und Machtverhältnisse, d.h. alte Sicherheiten und Gewohnheiten fallen weg
  • Digitalisierung, Globalisierung und Internationalisierung der Wertschöpfung

Was bedeutet das für mich? Welche Folgen hat dies für mein Produktentwicklungsprozess?

  • Kunden und Menschen sind die Treiber (Trigger) für neue Ideen.
  • Sie sind die Ideenmacher (createuer) und garantieren Ihren Unternehmenserfolg! Das I steht für Innovationen und Ideen, sowie bei Apple mit seinen i-Produkten, welches für einzigartiges Design und seinen innovativen Produkten steht und Kunden (Createur, französisch Kreative) zu Fans macht.
  • Potentielle Kunden kaufen die Idee, Nutzen- die Ware entspricht den sachlichen und primären Bedürfnissen sowie Motiven, Mehrwert(viable). Das Produkt ist nur Mittel zur Wunsch-und Bedürfnisbefriedigung.
  • Produzenten und Dienstleister sind Problemlöser oder Wunscherfüller der Kunden.
  • Createure (Kunden) sind u.a. auf einem Marktplatz zu finden, wo sich Ideen, Wünsche, Gerüchte und Vorstellungen in Windeseile verbreiten.

Warum sind die Mitarbeiter im kundennahen Bereich wie Kundenservice, Support, Außendienst oder als Verkäufer so wichtig, wenn es um Ideengenerierung geht?

  • Ein guter Beziehungsexperte, Menschenfreund, Fragensteller und Analyst hört zu, antizipiert, reflektiert, sorgt für ein gutes Gefühl und stellt die gewünschten Produkte sowie Dienstleistungen digital oder real her, im Sinne, Wunsch und Bedürfnis der Kunden.

Aber wie kommen wir zu Ideen, die neu und radikal zugleich sind und soviel Erfolg bringen, dass wir sie nicht vorhersehen können?

  • Variation, Selektion, Mutation und Modifkation sind Spielart der Natur, so auch beim Menschen als Teil der Welt. Er ist eher emotional statt rational.
  • Unsicherheit und das Chaos sind die Regel. 
  • Konsequenz: sorgfältige Planung und Strategien, oft auf Bewährtes und Erfahrung setzend  sind nicht so erfolgsversprechend, wenn es um Neuheiten geht, da vieles zufällig geschieht. 

Deshalb sollte man analog in der Software- Entwicklung auf Lean Ansatz, Design Thinking setzen- Testen, Beobachten, Messen und Optimieren, besonders wenn das Produkt, Dienstleistung neu ist oder/und die Märkte noch unbekannt sind. 

 

 Business Audit: Bestandsanalyse IST Situation

 

Problemlösungsansatz: Wo drückt der Schuh?

  • Welche Probleme der Kunden sollen gelöst werden? 
  • sind es die richtigen Probleme auch hinsichtlich Umfang, Bedeutung oder nur Symptome?
  • liegen ausreichende Informationen zum Problem vor?
  • gibt es einen oder mehrere Lösungsansätze dazu?
  • werden Informationen ergänzt, kommen weitere hinzu- Divergenz?
  • oder können weitere Aspekte der Informationen weggelassen, gestrichen werden, weil sie überflüssig sind und Ziele nicht erreichen - Konvergenz
  • Problemtyp: Sind die Probleme wohldefiniert, abgrenzbar, eindeutig oder eher komplex und vage?
  • Problem W- Fragen: Wann sollen sie gelöst werden? von wem? wo? welche Art von Problemen liegen vor?
  • Beschreibung der Problemstellung: Sind die Anforderungen (Requirement), Problemaspekte und Bestandteile ausreichend beschrieben?
  • Beschreibung der Problemlösungen: Gibt es schon Konzepte, Designvorschläge für eine definierte Lösung?
  • Kundenzentrierter Ansatz zur Problemlösung: Sind die Kunden in die Lösung miteinbezogen? Sind es Lösungen mit Mehrwert für die Kunden und wurden sie von den Kunden ausgehend erstellt?
  • Informationsbeschaffung Problemlösung: Wie bekommen wir die notwendigen Informationen für den Verkauf, Präsentation des Angebots
  • Ressourceneinsatz: Haben wir dafür genug Ressourcen (Kapital, Personal)?
  • Nutzenfragen: Sind die Probleme eher hinzu von etwas oder von etwas weg?

Basis Wünsche und positive Ziele

  • Handelt es sich um Wünsche, Motive, Bedürfnisse? wenn ja, um welche?
  • Gibt es Probleme der Kunden oder Wünsche, die zu erfüllen wären und bisher unentdeckt sind?
  • Bringen Sie den gewünschten Nutzen?
  • Sind diese verständlich und einfach zu verstehen?
  • Sprechen sie die Kunden emotional und rational an?
  • Sind die Kunden von Ihnen begeistert und empfehlen sie sie weiter?
  • Sind meine Produkte und Dienstleistungen so gut, dass sie empfehlenswert und begeistert sind?
  • welche Zielgruppen (Personas, Wunschkundentypen) möchte ich erreichen?
  • Wie sieht der Alltag der Kunden aus?
  • Wie verhalten sie sich? Frage nach den Präferenzen.
  • Welche Bewertungen und Empfehlungen geben sie ab und wo? Website? Social Media?
  • Wo gibt es noch Potenzial für den Absatz meiner Dienstleistungen und Produkte im bestehenden Markt?
  • Was macht die Konkurrenz? Kann ich von Ihnen lernen?
  • Gibt es neue Marktnischen oder Märkte für den Verkauf von Serviceleistungen?
  • Gibt es noch latente Bedürfnisse des Kunden, der sich im Bedarf bzw. Angebot noch im bestehenden Markt konkretisieren lässt?
  • Können die bisherigen Produkte und Serviceleistungen noch weiter verbessert werden, so dass für den Kunden ein Mehrwert besteht und dieser auch dafür (mehr) bezahlt?
  • Wie  erreiche ich mit meinem Angebot die Kunden?
  • Wie kann ich meine "Empfehler" und Multiplikatoren unterstützen und motivieren im Sinne von WIN (Anbieter)-WIN (bisherige Kunde)-WIN (neuer Kunde)?

Kommunikation als Schlüssel für erfolgreiche Ideen

  • Umfrage bei Kunden: ad hoc vor Ort, oder bei Stammkunden durch eine kleine Umfrage mit kleinem Incentives
  • aktive Zuhören: im Verkaufsgespräch, Verständnis für seine Art zu denken durch Notieren seiner Schlüsselwörter, siehe auch VAKOG, Wahrnehmung
  • durch Beobachten des Kundenverhaltens siehe Heatmap, Skizzieren der Laufwege u.a. sowie Monitoring Customer Journey und Touchpoints
  • durch das Feedback, Kommentare der Kunden
  • Verbesserungsvorschläge und Tipps von Kunden siehe auch crowdsourcing
  • durch die Beschwerden, den es sind noch Kunden, die an einer Lösung interessiert sind und emotional gebunden sind